Eine Referenz der Harbauer Berlin GmbH. Weitere Referenzen der Harbauer Berlin GmbH

Abluftreinigungsanlage zum Abbau von Lösemitteln (VOC)

Chemische Industrie - der Firma KLEBCHEMIE M. G. Becker GmbH &Co. KG

Behandelte Medien: Luft

Durchsatz: 400 m3/h

Stoffe: VOC

Verfahren: Katalytische Oxidation, UV-Oxidation

Inbetriebnahme: 2017

KF Unternehmen: uviblox GmbH

Ref uviblox Kleiberit Bild

Veranlassung

Im Produktionsbetrieb am Standort Weingarten der Firma KLEBCHEMIE M. G. Becker GmbH &Co. KG entstehen bei der Verarbeitung von Klebstoffen prozesstypische Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs).

Die Lösemittelemissionen werden lokal abgesaugt, in einem Rohrleitungssystem gesammelt und über eine zentrale Abluftanlage aus dem Gebäude geführt. Der Betreiber suchte nach einer effektiven und kostengünstigen Lösung zur Abluftbehandlung und beauftragte dazu die uviblox GmbH mit der Durchführung von Pilotversuchen. Auf Basis der Pilotversuche wurde eine Anlage auf Basis der katalytischen Oxidation mit vorgeschalteter UV-Stufe entwickelt, gefertigt und in Betrieb genommen.

Fotooxidationsanlage

Die Abluft wird mit einem Grob- und einem Feinfilter entstaubt um Verunreinigungen und Ablagerungen auf dem nachgeschalteten Spitzenglätter zu vermeiden. Dieser hat die Funktion VOC-Konzentrationsspitzen aus dem Volumenstrom herauszunehmen und mit Hilfe eines Adsorbers zu entfernen. Es wird eine Konzentration generiert, bei der ein Abbau durch die nachfolgende Anlagentechnik gewährleistet wird. Ist der Spitzenglätter gefüllt kann dieser abgereinigt und regeneriert werden.

Anschließend durchläuft der Volumenstrom mit einer mittleren VOC-Konzentration die UV-Stufe mit zwei Mitteldrucklampen. Diese regen die Schadstoffmoleküle an und brechen die Verbindungen auf. Dies ermöglicht eine geringere Eingangstemperatur in den nachgeschalteten Katalysator und somit eine signifikante Einsparung an elektrischer Energie.

Im Katalysator werden die flüchtigen Kohlenwasserstoffe mittels Platin/Palladium-Katalysator zu Wasser und CO2 oxidiert. Die dabei entstehende Wärme wird dem Prozess wieder zugeführt, um zum einen die Eingangstemperaturen am Katalysator zu erreichen, zum anderen kann mit der Wärme der Frischluftvolumenstrom für die Regeneration der Spitzenglätter aufgeheizt werden.

Die Anlage wurde komplett bei uviblox in der Werkstatt aufgebaut und in zwei Teilen mit entsprechenden Flanschverbindungen per LKW zum Aufstellort transportiert und dort wieder aufgebaut.

Ansprechpartner bei der uviblox GmbH

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Gunnar Goßmann
Projektleiter & After Sales