Luftaktivkohleadsorption

Wie bei der Nassaktivkohleadsorption nutzt man auch bei der Luftaktivkohle die große Oberfläche der Aktivkohle für eine Entfernung der Schadstoffe aus der kontaminierten Luft. Die verunreinigte Luft durchströmt dabei die Aktivkohleschüttung, wobei die Schadstoffe an der Oberfläche der Aktivkohle adsorbieren.

Die beladene Aktivkohle wird im Herstellerwerk in einer genehmigten Anlage reaktiviert und kann erneut eingesetzt werden. Nur in Ausnahmefällen, z. B. bei hohen Pestizidkonzentrationen, kann die beladene Aktivkohle nicht regeneriert werden. In jedem Fall besteht die Garantie einer sachgerechten und umweltverträglichen Entsorgung. Zudem werden durch die Reaktivierung und den erneuten Einsatz der Aktivkohle die Sanierungskosten niedrig gehalten.

Die Erfahrung zeigt, dass selbst bei Standorten mit anfänglich hohen MKW-Konzentrationen die Belastungen schnell zurückgehen. Im längerfristigen Betrieb der Anlagen strömen nur noch geringe Schadstofffrachten in die Aktivkohlefilter. So ergeben sich lange Standzeiten für die Aktivkohlefüllungen, die sich günstig auf die Betriebskosten auswirken.

Spezielle Aktivkohlen können auch für die Behandlung von Geruch-belasteter Abluft eingesetzt werden.

Der Betrieb von Aktivkohleanlagen ist problemlos und garantiert eine 100-prozentige Verfügbarkeit.